Aussenansicht Kunstmuseum Bern

Kunstmuseum Bern

Von Fra Angelico zu Franz Gertsch

Das Kunstmuseum Bern ist das älteste Kunstmuseum der Schweiz mit einer permanenten Sammlung, die von der Gotik bis zur Gegenwart reicht. Derzeit besteht sie aus über 4’ 000 Gemälden und Skulpturen sowie rund 45’ 000 Handzeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien, Videos und Filmen. Damit ist sie nicht nur eine der wichtigsten und vielfältigsten Sammlungen in der Schweiz, sondern besitzt internationale Bedeutung. Werke von Ferdinand Hodler, Paul Klee, Albert Anker, Pablo Picasso, Franz Gertsch, Vincent van Gogh, Meret Oppenheim u.v.m. haben das Kunstmuseum Bern zu einer Institution mit Weltruf gemacht.
Neben der ständigen Sammlung werden im Kunstmuseum Bern auch thematische Ausstellungen und grosse Einzelausstellungen gezeigt.

Franz Niklaus König (1765 − 1832), Der Staubbach im Lauterbrunnental (Ausschnitt), 1804, Öl auf Leinwand, 136,2 x 108 cm Kunstmuseum Bern, Bernische Kunstgesellschaft, Bern. Schenkung der Erben von Frau Sulzberger-König, Frauenfeld
Kunstmuseum Bern
Panorama Schweiz. Von Caspar Wolf bis Ferdinand Hodler
bis So, 05.07.2026

Aus Anlass der Ausstellung Kirchner × Kirchner (12.9.2025–11.1.2026) zeigt das Kunstmuseum Bern in einer umfangreichen Sammlungspräsentation Schweizer Kunst aus drei Jahrhunderten. 

 

Mit seinen expressionistischen Berglandschaften aus Davos führt Ernst Ludwig Kirchner eine künstlerische Tradition fort, die von den Schweizer Kleinmeistern bis zu Ferdinand Hodler reicht. Die Darstellung der Alpenwelt bleibt aber nicht die einzige Verbindung zwischen Kirchner und der künstlerischen Produktion in seiner Wahlheimat. Die Ausstellung eröffnet ein weites Panorama von Schweizer Künstler:innen und Motiven, die sich in Beziehung zu seinem Schaffen setzen lassen. Sie umfasst symbolistische Figurenbilder von Arnold Böcklin bis Ferdinand Hodler, Genreszenen von Albert Anker bis Max Buri und Landschaften von Franz Niklaus König bis Martha Stettler. Ergänzt wird die Präsentation durch Dauerleihgaben der Expressionismus-Stiftung am Kunstmuseum Bern, aus deren Bestand 2024 elf herausragende Gemälde in die Sammlung gelangten.

 

Mit Werken von Cuno Amiet, Albert Anker, Ernest Biéler, Arnold Böcklin, Max Buri, Giovanni Giacometti, Ferdinand Hodler, Franz Niklaus König, Albert de Meuron, Albert Müller, Gabriele Münter, Max Pechstein, Hermann Scherer, Annie Stebler-Hopf, Victor Surbek, Martha Stettler, Marianne von Werefkin, Caspar Wolf und vielen mehr.

 

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Kunstmuseum Bern
Kirchner × Kirchner
bis So, 11.01.2026

1933 veranstaltete die Kunsthalle Bern die grösste Retrospektive zu Lebzeiten Ernst Ludwig Kirchners. Der deutsche Künstler, der heute zu den herausragendsten Protagonisten der Klassischen Moderne zählt, kuratierte die Schau in enger Zusammenarbeit mit Max Huggler (1903–1994), dem damaligen Leiter der Kunsthalle und späteren Direktor des Kunstmuseum Bern.

 

Mit Kirchner × Kirchner erinnert das Kunstmuseum Bern an dieses bedeutende Ereignis und stellt Kirchner zugleich erstmals als Kurator seines eigenen Werks vor. Im Zentrum steht, wie Kirchner seine künstlerische Entwicklung interpretierte, sie durch das Überarbeiten von Werken oder das Verfassen von Texten über sich selbst teils grosszügig revidierte und welche Bezüge er zwischen den Arbeiten herstellte. Gezeigt werden rund 70 Werke aus der Zeit zwischen 1908 und 1933 aus renommierten europäischen und amerikanischen Museen und Privatsammlungen. Die Auswahl der Exponate macht, in Kombination mit dem historischen Hintergrund, dieses ambitionierte Ausstellungsprojekt zu einem einmaligen und vielschichtigen Erlebnis.

 

Kuratorin: Nadine Franci

 

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Rahmenprogramm

Kunstmuseum Bern
Atelier
Dauerausstellung

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