Zentrum Paul Klee

Begegnungen mit einem faszinierenden Künstler

Das Zentrum Paul Klee, eine Landschaftsskulptur des italienischen Architekten Renzo Piano, führt über die Grenzen des traditionellen Kunstmuseums hinaus: Wechselausstellungen, Führungen und Veranstaltungen wie Konzerte, Theater und Lesungen, sowie Workshops im Kindermuseum Creaviva unterstreichen die Attraktivität der weltweit bedeutendsten Sammlung an Werken von Paul Klee.

Als Kongresszentrum verfügt das Zentrum Paul Klee zudem über eine ideale Infrastruktur.

Zentrum Paul Klee
Fokus. Gego (Gertrud Goldschmidt)
bis So, 18.01.2026

Gego (Gertrud Goldschmidt, 1912 in Hamburg–1994 in Caracas, Venezuela) war eine deutsch-venezolanische Künstlerin und Pionierin der Abstraktion in Lateinamerika. Sie ist unter anderem für ihre Zeichnungen und ihre filigranen, netzartigen Skulpturen und Installationen bekannt, die sie Reticuláreas nannte – abstrakte Zeichnungen im Raum.

 

Gego, geboren als Gertrud Louise Goldschmidt, studierte während der Zeit des Nationalsozialismus in Stuttgart Architektur und Ingenieurwesen und war stark von den Ideen des Bauhauses und der modernen Architektur geprägt. Kurz nach ihrem Abschluss musste sie aufgrund ihrer jüdischen Herkunft aus Deutschland fliehen und emigrierte nach Venezuela, wo sie sich der Kunst widmete und unterrichtete. Die Ausstellung im Zentrum Paul Klee ist die erste Einzelausstellung Gegos in der Schweiz und zeigt unter anderem Zeichnungen, Aquarelle, Druckgrafiken und ausgewählte Skulpturen der Künstlerin.

 

Wir danken dem Kunstmuseum Stuttgart und der Fundación Gego, Caracas, Venezuela, für die Zusammenarbeit.

 

Kurator: Martin Waldmeier

 

Fokus. Gego (Gertrud Goldschmidt) ist Teil der Dauerausstellung Kosmos Klee.

 

Die Dauerausstellung Kosmos Klee. Die Sammlung bietet Besucher:innen einen chronologischen Überblick über Klees künstlerisches Schaffen und präsentiert rund siebzig Werke sowie biografisches Material und Archivalien, die regelmässig ausgewechselt werden.

In einem Raum werden jeweils kleinere Fokusausstellungen mit inhaltlichem Bezug zu Paul Klee und seinem Werk gezeigt.

 

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Rahmenprogramm

Zentrum Paul Klee
Anni Albers. Constructing Textiles
Fr, 07.11.2025 – So, 22.02.2026

Anni Albers (1899–1994) ist eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Kunst und des Designs des 20. Jahrhunderts. Ihr kreatives und experimentelles Schaffen beginnt in den 1920er Jahren am Bauhaus, wo sie bei Paul Klee in den Unterricht ging. 

 

1933 emigriert sie in die USA und etabliert sich dort als Weberin, Textildesignerin und bildende Künstlerin. Neben malerischen Webarbeiten, die als autonome Kunstwerke zu betrachten sind, widmet sich Albers der Entwicklung neuer Textilien für Gebäude und Innenräume, sogenannter «nützlicher Objekte». Sie erachtet das Weben als die fortschrittlichste Form des modernen architektonischen Denkens. Die Ausstellung fokussiert auf die Verbindung zwischen Textil und Architektur, zwischen Weben und Bauen. Durch das tiefgreifende Verständnis für das Material und seine Anwendungen ist Albers’ Arbeit von hoher Aktualität und Relevanz im Hinblick auf heutige Herausforderungen im Bereich der Energie und der materiellen Ressourcen. Darin manifestiert sich ihre grosse Bedeutung als Designerin, Theoretikerin und Innovatorin auf dem Gebiet der Textilien sowie als einzigartige Künstlerin. 

 

Kuratorinnen: Fabienne Eggelhöfer und Brenda Danilowitz

 

Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit von Zentrum Paul Klee, Bern, und der Josef and Anni Albers Foundation, Bethany CT, in Kooperation mit ARoS Aarhus Kunstmuseum. 

 

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Zentrum Paul Klee
Kosmos Klee. Die Sammlung
Dauerausstellung

Die Dauerausstellung bietet Besucher:innen einen chronologischen Überblick über Klees künstlerisches Schaffen und präsentiert rund siebzig Werke sowie biografisches Material und Archivalien, die regelmässig ausgewechselt werden.

 

Paul Klee (1879–1940) sucht als einer der bedeutendsten Künstler der Moderne nach neuen Ausdrucksformen, die den gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüchen seiner Zeit gerecht werden. Er stellt alles in Frage, was in Europa gelehrt wird, und orientiert sich an Kinderzeichnungen und nicht-europäischen Kulturen genauso wie an den Strukturen und Prozessen der Natur. Zudem setzt er sich mit künstlerischen Bewegungen wie dem Expressionismus, dem Kubismus, dem Dadaismus, dem Surrealismus und dem Konstruktivismus auseinander, ohne sich einer dieser Gruppen anzuschliessen. Das politische Geschehen kommentiert Klee in zahlreichen Werken mit ironischer Distanz. Der Erste und der Zweite Weltkrieg haben einschneidende Folgen für Klees Leben. Seine Netzwerke brechen auseinander und führen zur Isolation des Künstlers.

 

Im «Fokus-Raum» organisieren wir kleinere Ausstellungen mit inhaltlichem Fokus auf Paul Klees Werk sowie mit Künstler:innen oder zu Themen mit einem überraschenden Bezug zu Kees Schaffen.

 

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