Museum Franz Gertsch

Die Kunst von Franz Gertsch und Wechselausstellungen

Das 2002 eröffnete und 2019 erweiterte Museum Franz Gertsch mit seinen sehr klaren, ganz im Dienst der Kunst stehenden Räumen, ist dem international bekannten Schweizer Künstler Franz Gertsch gewidmet. Neben der Kunst von Franz Gertsch zeigt das in Burgdorf bei Bern gelegene Museum regelmässig Wechselausstellungen, die ein breites Spektrum zeitgenössischer Kunst vorstellen. Weggefährten sowie vergleichbare jüngere Positionen aus dem In- und Ausland, aber auch gegensätzliche Annäherungen an die Wirklichkeit sind die Ausstellungsthemen; die Schnittstelle von Malerei und Fotografie bildet einen weiteren Schwerpunkt. Den Kern der Museumssammlung bilden die grossformatigen auf Japanpapier gedruckten Holzschnitte und die monumentalen Gemälde von Franz Gertsch ab dem Jahr 1986. Einzigartig ist der dauerhaft ausgestellte Werkzyklus der Vier Jahreszeiten, entstanden 2007 bis 2011.

Franz Gertsch, Silvia I [Detail], 1998, Eitempera auf ungrundierter Baumwolle / Tempera on unprimed cotton, 290 x 280 cm, Museum Franz Gertsch, Burgdorf © Franz Gertsch AG
Museum Franz Gertsch
Franz Gertsch. Porträts und Naturstücke II
bis So, 01.03.2026

Sie sind zurück! Nachdem die Gemälde „Johanna I“ (1983/84) und „Silvia I“ (1998) sowie der Holzschnitt „Rüschegg“ (1988/89) zu den Ausstellungen im Louisiana Museum of Modern Art (DK) und in den Deichtorhallen Hamburg (D) gereist sind, freuen wir uns, sie wieder bei uns zu zeigen. In dieser Ausstellungsperiode sind im Museum Franz Gertsch grossformatige Malerei und Holzschnitte von Franz Gertsch zu sehen. Gezeigt werden Porträts und Naturstücke.

 

Alois Lichtsteiner, Ohne Titel (Berg) / Untitled (Mountain) [Detail], 2022/2024 Öl auf Leinwand / Oil on canvas 130 x 200 cm Privatsammlung, Schweiz / Private Collection, Switzerland © Alois Lichtsteiner
Museum Franz Gertsch
Alois Lichtsteiner. Es ist nicht, was es ist
bis So, 01.03.2026

Der Schweizer Maler, Druckgrafiker und Objektkünstler Alois Lichtsteiner (*1950) zeigt im Museum Franz Gertsch erstmals eine monumentale Gruppe an Werken, die zentrale Momente seiner Suche nach dem Umgang mit Malerei markieren. Er wirft ausserdem einen Blick zurück in die 1980er Jahre zum Beginn seiner Auseinandersetzung mit diesem Thema. Im Laufe der Ausstellung kann verfolgt werden, wie Lichtsteiner von der Farbigkeit zum Bild in Graustufen und wieder zurück zur Farbigkeit findet.

 

Franz Gertsch, Mädchenkopf [Detail], 1950 (1997), Holzschnitt, 18 x 12.5 cm, Handabzug 7 6/27 auf Kumohadamashi-Japanpapier von Heizaburo Iwano, Museum Franz Gertsch, Burgdorf © Franz Gertsch AG
Museum Franz Gertsch
Franz Gertsch. Frühe Holzschnitte
bis So, 30.11.2025

Das Museum Franz Gertsch zeigt im Kabinett eine Auswahl früher Holzschnitte von Franz Gertsch aus den 1940er und 1950er Jahren. Die sechzig frühen Holzschnitte datieren aus den 1940er und 1950er Jahren und entstanden vornehmlich für Gertschs Künstlerbücher, etwa „This und Weit“ (1950) und „Ein Sommer“ (1954), die jeweils in einer kleinen Auflage von etwa 200 Exemplaren gedruckt wurden und Bilder und Texte des Künstlers enthalten.

 

Museum Franz Gertsch
Cantonale Berne Jura 2025
Sa, 06.12.2025 – So, 01.03.2026

Das Museum Franz Gertsch nimmt an der Cantonale Berne Jura, der Jahresausstellung der Kantone Bern und Jura, teil. Die Ausstellung findet im Kabinett statt. Hier treten aktuelle Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern in einen Dialog miteinander und zeigen ein Spektrum von abwechslungsreichen, zeitgenössischen Positionen. Diverse Techniken und Materialien werden aufgegriffen.