Naturhistorisches Museum Bern

Der Natur auf der Spur

Das Naturhistorische Museum Bern gehört zu den bedeutendsten Naturmuseen der Schweiz. Seine historischen Ausstellungen heimischer und exotischer Tiere sind in Europa einmalig und haben den internationalen Ruf des Hauses begründet. In jüngerer Zeit hat sich Berns ältestes Museum einen Namen mit attraktiven thematischen Ausstellungen gemacht – wie der Sonderausstellung «Queer – Vielfalt ist unsere Natur». Zu den bekanntesten Objekten zählt Barry, der weltberühmte Rettungshund, dem das Haus eine eigene Ausstellung gewidmet hat. Einzigartig sind auch die beeindruckenden Riesenkristalle vom Planggenstock oder die Schausammlung «Wunderkammer». Das NMBE ist ein ausgesprochenes Familienmuseum mit vielen spannenden und lehrreichen Angeboten für Familien und Kinder. Unkonventionelle Kultur-Events gelten als Anziehungspunkte für Alt und Jung, so zum Beispiel die «Bar der toten Tiere».

Naturhistorisches Museum Bern
Insektensterben
Alles wird gut
bis So, 03.11.2024

Es ist ein stilles, aber rasantes Sterben: Die Insekten verschwinden. In nur 30 Jahren sind fast drei Viertel der Biomasse an Fluginsekten verloren gegangen. Das ist für uns Menschen ein gewaltiges Problem – denn die Insekten spielen nicht nur eine Hauptrolle in der Natur, sondern auch in unserer Ernährung. Ist nun alles verloren? Unsere Sonderausstellung sagt: Nein! Die Sonderausstellung «Insektensterben – Alles wird gut» hat nicht zufällig einen provokant optimistischen Untertitel. Sie spielt im Jahr 2053 und zeigt, wie wir eine Zukunft schaffen können, in der die grosse Katastrophe abgewendet wird. Statt Probleme zeigt sie Lösungen, statt den Mahnfinger zu heben, porträtiert sie inspirierende Menschen, die an einer besseren Zukunft arbeiten – für uns und für die Insekten.

 

Naturhistorisches Museum Bern
Offenes Atelier im Naturlabor
bis Mi, 10.07.2024

Das offene Atelier in unserem Naturlabor bietet individuellen Besuchenden Raum für spannende Experimente, spielerische Entdeckungen und kreative Arbeiten — rund ums Thema Zusammenhänge in der Natur.


Jeweils an einem Mittwochnachmittag im Monat öffnen wir das Atelier von 14 bis 16 Uhr für eigene Entdeckungen und Experimente. Das Atelier ist während dieser Zeit betreut.

 

Datum: 17. Januar, 14. Februar, 20. März, 17. April, 15. Mai, 19. Juni, 10. Juli

 

Naturhistorisches Museum Bern
Insekten basteln
bis Sa, 12.04.2025

Gemeinsam mit der Künstlerin Eva Baumann basteln Kinder und Familien aus Naturmaterialien Insekten. Dabei lernen sie einiges über den Aufbau und die Lebensräume der heimischen Insekten. Die gebastelten Tiere dürfen mit nach Hause genommen oder dem Museum in die Sammlung übergeben werden.

 

Immer am zweiten Samstag des Monats (ausgenommen sind März, Juli und August).

 

Anmeldung: Es ist keine Reservation erforderlich.

 

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Naturhistorisches Museum Bern
Unter dem Finnwal – «Naturkunden» im Skelettsaal
bis Fr, 26.04.2024

Dieses Mal steht unser Mini-Festival ganz im Zeichen von «Naturkunden». Zwei Autor:innen der beliebten Sachbuchreihe (Herausgeberin: Judith Schalansky) stellen «ihre» Tiere näher vor: Wölfe (25. April) und Wespen (26. April).

 

Mehr Informationen und Tickets hier.

 

Naturhistorisches Museum Bern
Führungen hinter die Kulissen – Insektensterben: Wird wirklich alles gut?
Mi, 01.05.2024 – Do, 02.05.2024

Begleiten Sie uns auf einer Führung hinter die Kulissen zum Thema unserer neuen Sonderausstellung «Insektensterben – Alles wird gut». Die Sonderausstellung zeigt diverse Lösungsansätz auf, wie wir die akute Biodiversitätskrise überwinden können. Es bleibt aber die Frage: Schaffen wir den Turn-Around wirklich? Der Insektenforscher Hannes Baur erklärt die Ursachen, Gründe und Folgen des drastischen Rückgangs der Biomasse der Insekten.

 

Wann: Mittwoch, 1. Mai um 18 Uhr und Donnerstag, 2. Mai um 12:15 Uhr

 

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Naturhistorisches Museum Bern
Spaziergang: Stadtpflanzen und essbares Unkraut
Do, 02.05.2024 – Sa, 04.05.2024

Bern ist ein überraschendes Natur-Restaurant: Der Stadtbotaniker und Koch Maurice Maggi öffnet bei einem Spaziergang durch die Stadt den Kursteilnehmenden die Augen. Die Plätze, Pärke und das Aareufer sind voll mit Pflanzen, die wir essen können oder die eine heilende Wirkung haben – und erst noch den Insekten dienen! Der Spaziergang ist auch für Kinder geeignet.

 

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Termine:

 

Do, 2. Mai 2024, 18:30 - 21:00

 

Sa, 4. Mai, 10:00 - 12:30

 

Naturhistorisches Museum Bern
Führungen hinter die Kulissen – Schwiegermuttermineralien
Mi, 05.06.2024 – Do, 06.06.2024

Wollten Sie schon immer wissen welche Mineralien giftig sind? Dann begleiten Sie uns auf diese Führung hinter die Kulissen. Giftstoffe wie Arsen, Blei oder Quecksilber, die nicht selten auch die Umwelt stark belasten, werden durch Erzabbau aus Mineralen gewonnen. Der Erdwissenschaftler Thomas Burri stellt Ihnen einige dieser teilweise einzigartig schönen, aber giftigen Mineralien vor. Entgegen dem Titel des Anlasses befähigt die Führung weder Schwiegermütter noch Schwiegersöhne zum Meucheln.

 

Wann: Mittwoch, 5. Juni um 18 Uhr und Donnerstag, 6. Juni um 12:15 Uhr

 

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Naturhistorisches Museum Bern
Führungen hinter die Kulissen – «Tiere der Schweiz» und «Tiere Afrikas»
Mi, 03.07.2024 – Do, 04.07.2024

Hatten Sie auch schon das Gefühl, dass unser Gorilla Sie mit den Augen verfolgt? In dieser Führung hinter die Kulissen erfahren Sie von Martin Troxler (Leiter naturwissenschaftliche Präparation) und Constantin Latt (Naturwissenschaftlicher Präparator), wieso dies nicht möglich ist. Die Dioramen in unseren Dauerausstellungen dokumentieren unterschiedliche Epochen der Konstruktion und Präparation.

 

Wann: Mittwoch, 3. Juli um 18 Uhr und Donnerstag, 4. Juli um 12:15 Uhr

 

Mehr Informationen und Anmeldung hier.

 

Naturhistorisches Museum Bern
Barry – der legendäre Bernhardinerhund
Dauerausstellung

Mehr als nur ein Hundeleben 

 

Barry vom Grossen St. Bernhard (1800 - 1814) ist der berühmteste aller Hunde, die je den Rettungsdienst auf dem Hospiz versahen. Er wurde bereits zu Lebzeiten zur Legende. Barry soll über 40 Personen das Leben gerettet haben. 1812 geleitete man ihn auf Wunsch des Priors nach Bern, wo er 1814 den Alterstod starb. 

 

Die Geschichten und Legenden über das gottgefällige Rettungswesen der Mönche auf dem Grossen St. Bernhard, über die Hospizhunde und über den berühmten Barry mehrten sich im Laufe der Jahrzehnte. 

 

Zahlreiche Abbildungen in der damaligen Presse trugen das ihre zum Ruhme der Hunde bei. Die letzte urkundlich festgehaltene Rettung datiert von 1897. Heute ist der kurzhaarige Bernhardiner zu gross und schwer geworden, so dass im Lawinensuchdienst leichtere Hunderassen eingesetzt werden. Dem Ansehen der "heiligen Hunde" hat dies allerdings keinen Abbruch getan. Zu Ehren ihrer Ahnen werden noch heute auf dem Hospiz St. Bernhardshunde gehalten.

 

Naturhistorisches Museum Bern
Riesenkristalle – der Schatz vom Planggenstock
Dauerausstellung

Ein Highlight des Museums: Diese Ausstellung beherbergt einer der bedeutendsten Kristallfunde des Alpenraums in den letzten 300 Jahren. Fast zwei Tonnen Bergkristalle von seltener Schönheit gibt es in dieser «Schatzkammer» zu bestaunen.

 

Am 21. September 2005 öffneten die Strahler Franz von Arx und Paul von Känel in ihrem kleinen Bergwerk am Planggenstock im Kanton Uri einen Hohlraum. Darin funkelten im Licht ihrer Lampen fast fünfzig aussergewöhnlich klare, sensationell grosse, perfekt geformte Bergkristalle und Kristallgruppen. Sie lagern heute in der «Schatzkammer» des Naturhistorischen Museums. Durch die raffinierte Beleuchtung scheinen die glasklaren Mineralien von innen zu strahlen. Das Glanzstück der Ausstellung dreht sich langsam um die eigene Achse: eine wunderbar komponierte, 300 Kilogramm schwere Kristallgruppe. Im Kinosaal spielt der Kurzfilm «Hüter der Erde», der die eindrückliche Arbeit der beiden Strahler dokumentiert.

 

Naturhistorisches Museum Bern
Flossen-Füsse-Flügel
– Der Werdegang der Wirbeltiere
Dauerausstellung

Einfache Wasserwesen wurden Fische, entstiegen später als Amphibien dem Wasser und entwickelten sich zu Reptilien weiter – die Ausstellung erzählt die packende Geschichte der Evolution.

 

Die Ausstellung vermittelt dem Publikum mit ihren Objekten, Inszenierungen und leicht verständlichen Texten einen guten Einblick in die Evolution der Wirbeltiere. In verschiedenen Stationen wird die seit Jahrmillionen andauernde Entstehungsgeschichte vom kieferlosen Urahn bis zum weit entwickelten Menschen dargestellt.

 

Naturhistorisches Museum Bern
Tiere der Schweiz
– Auerhahn, Steinbock & Co.
Dauerausstellung

Was raschelt im Estrich? Was huscht durchs Unterholz? Die heimische Tierwelt ist uns bekannt – und doch bekommen wir viele Arten selten zu Gesicht. Die denkmalgeschützte Ausstellung «Tiere der Schweiz» bringt uns die hiesige Vielfalt ganz nah.

 

Der Ausstellungsteil «Tiere der Schweiz» im Naturhistorischen Museum wurde zu Beginn des Zweiten Weltkriegs eröffnet – und wurde in der Folge rege von Armeeangehörigen besucht. Die 164 Dioramen sollten den Soldaten vor Augen führen, welche Naturschätze sie an der Grenze verteidigten. Bis heute ist die altehrwürdige Ausstellung mit 610 präparierten einheimischen Tieren ein bedeutender Bestandteil des Hauses geblieben – als historisches Denkmal und Zeitdokument der Biodiversität. Einige Arten, die in der Schau gezeigt werden, sind inzwischen ausgestorben, andere sind inzwischen zurückgekehrt – wie etwa der Luchs. Bis heute beeindrucken die historischen Dioramen auch durch ihre handwerkliche und ästhetische Qualität. Das «Heimatmuseum» beinhaltet typische alpine Arten, wie etwa Alpenschneehuhn und Schneehase, die im Sommer- und Winterkleid gezeigt werden. Eindrücklich sind auch die über 145 Vogelarten, vom Hausspatzen bis zum seltenen Steinkauz.

 

Naturhistorisches Museum Bern
Käfer & Co
- Die bunte Welt der wirbellosen Tiere
Dauerausstellung

Die Ausstellung zeigt eine Vielfalt an Käfern, Insekten, Schmetterlingen, Schnecken und Muscheln. Die Besucher werden mit faszinierenden Grossprojektionen, Kurzfilmen und über 1'000 Objekten in die bunte Welt der wirbellosen Tiere entführt.

 

Als vermeintliche «Krone der Schöpfung» vergessen wir Menschen, dass die Erde ein Planet der Insekten ist. Rund drei Viertel aller bekannten Tierarten sind Insekten – eine Spezies, die nicht wegzudenken ist. Was geschähe, wenn plötzlich alle Insekten aussterben würden? Wissenschaftler sind sich einig: Der Mensch würde ihnen bald folgen. Insekten helfen nicht nur den Pflanzen, sich zu vermehren, sondern sorgen auch dafür, dass die Erde aufgeräumt bleibt. Ohne ihr heimliches Wirken würden sich in kurzer Zeit riesige Mist- und Aasmengen ansammeln.

 

Die Ausstellung verdeutlicht die vielschichtigen Beziehungen zwischen wirbellosen Tieren und Menschen. Dabei greift sie zurück in längst vergangene Erdzeitalter und zeigt fossile Tiere, aber auch solche, die seit jeher fast unverändert geblieben sind.

 

Naturhistorisches Museum Bern
Die grosse Knochenschau
– Im Bauch des Wals
Dauerausstellung

Wissen Sie, wo das Pferd seine Hände hat, oder weshalb der Elefant auf Zehenspitzen geht? In unserer zeitgemässen Ausstellung der fast 150-jährigen Skelettsammlung ist erstaunlich viel Fleisch am Knochen.

 

Die 328 Tierskelette lagerten einst an der Universität Bern, im Institut für Anatomie. Die ehrwürdige Sammlung, die grösste ihrer Art in der Schweiz, diente rein wissenschaftlichen Zwecken. Das Naturhistorische Museum bekam die Skelette und 518 einzelnen Knochenteile vermacht – und hat den Objekten neues Leben eingehaucht. Die Ausstellung vereint wissenschaftliche Ästhetik mit der Lust am Schaudern, mit Varieté und Jahrmarkt. Die Attraktionen: das 23-Meter-lange Finnwal-Skelett, das Knochen-Karussell und das Präparat eines afrikanischen Elefantenbullen, erlegt vom Grosswildjäger Bernard von Wattenwyl.

 

Naturhistorisches Museum Bern
Tiere Afrikas
– Gorilla, Löwe & Co.
Dauerausstellung

Die geschichtsträchtige Ausstellung ist das Herz des Museums. Die Dioramen lassen die Besucherinnen und Besucher seit Generationen im faszinierenden Kontinent wähnen. Dahinter steckt die eindrückliche Geschichte eines Grosswildjägers und seiner Tochter, die unvermittelt ins Abenteuer ihres Lebens geworfen wurde.

 

Die Sammlung der afrikanischen Grosstiere ist untrennbar mit der Geschichte des Naturhistorischen Museums verbunden. Die Burgergemeinde Bern errichtete das Gebäude an der Bernastrasse, wo das Museum noch heute beheimatet ist, um die über hundert Tiere ausstellen zu können, die der Grosswildjäger Bernard von Wattenwyl auf zwei Jagdsafaris 1923-24 in Ostafrika erlegte. Die Dioramen vermitteln den Betrachterinnen und Betrachtern den Eindruck, selbst in der afrikanischen Steppe oder im Urwald zu stehen. Die herausragende Qualität der Präparate und Dioramen begründeten zu ihrer Zeit den internationalen Ruf des Hauses – bis heute haben die denkmalgeschützten Vitrinen an Faszination nicht eingebüsst.

 

Hinter der Sammlung steckt auch die packende Geschichte von Vivienne von Wattenwyl. Der neunzehnte Löwe, den ihr Vater erlegen will, verletzte ihn tödlich. Die damals 24-jährige Frau führte die Safari dennoch zu Ende und erlegte selber einen Breitmaulnashorn-Bullen. Vivienne verarbeitete ihre Erlebnisse in zwei Büchern – Ernest Hemmingway gehörte zu ihren begeisterten Lesern. Die Geschichte war Stoff für den historischen Roman «Die Tochter des Jägers» von Lukas Hartmann.

 

Naturhistorisches Museum Bern
Steine der Erde
– Meteoriten, Diamanten & Co.
Dauerausstellung

Steine sind ein unerschöpfliches Archiv – sie erzählen uns viel über den Aufbau der Erde und die Entwicklung des Lebens. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch die erdwissenschaftlichen Schätze des Museums.

 

Im Alltag begegnen wir ständig natürlichen Kristallen – ohne dass wir uns dem bewusst sind. Autos, Computer, Gebäude und Brücken werden aus Mineralien hergestellt. Die 2300 ausgestellten Mineralien und Gesteinen beeindrucken durch ihre Geschichten und ihre Schönheit. Die Augen können sich kaum satt sehen an Topas, Apatit, Calcit und Co. Spezialisiert ist das Museum auch auf Ausserirdische – auf Meteoriten. Die erdwissenschaftliche Forschungsabteilung war federführend bei der Entdeckung des Twannberg-Meteoriten, dem einzigen bekannten Streufeld der Schweiz.

 

Naturhistorisches Museum Bern
Auf eigene Faust
Themenkoffer, Geolabor und Entdeckerecke
Dauerausstellung

 

Liebe Familien und Kinder - neben tollen Veranstaltungen bieten wir euch viele Angebote, die ihr jederzeit während der Öffnungszeiten eigenständig im Museum nutzen könnt. Mit unseren spannenden Themenkoffern geht es auf eine Entdeckungsreise im Museum, im Geolabor gilt es Gesteine und Fossilien zu erforschen und in der Entdeckerecke erspüren Finger viele Fellen oder stempeln Tierspuren. Die Entdeckerecke ist zusätzlich Mittwoch, Samstag und Sonntag betreut.

Regulärer Eintritt

 

Picas Nest
Naturhistorisches Museum Bern
Picas Nest
Wald-Erlebnisraum für die ganze Familie
Dauerausstellung

Picas Nest – ein Wald-Erlebnisraum und ein Ort, wie man ihn in Museen bisher nicht kennt. Eine Ausstellung für Kinder und gleichzeitig ein Refugium für die ganze Familie. Zum Entdecken, Spielen, Lesen, Kaffee trinken und Ausruhen.

 

Unsere Elster Pica hat ein Nest für Kinder, Eltern, Grosseltern und andere Menschen geschaffen. In einer grossen Buche haben sich bekannte und unbekannte Waldtiere in Wurzel, Stamm und Blätterdach versteckt. Präparierte Tiere und Zeichnungen der bekannten Illustratorin Kathrin Schärer lassen die Tiere fast lebendig werden. Die Kinder können sich bewegen und spielerisch Wissen pflücken, während sich ihre Begleiter etwas Entspannung gönnen.

 

Naturhistorisches Museum Bern
Tiere des Nordens
– Bären, Robben & Co.
Dauerausstellung

Wer sich ein paar Minuten Zeit nimmt, erlebt die Eisbären, die Moschusochsen und die Robben im Zauber wechselnder Lichtstimmungen – von Sonnenaufgang bis in die eisblaue Polarnacht.

 

Der Ausstellungsteil gewährt Einblicke in das Leben der Tiere aus der nördlichen Hemisphäre. Da finden sich neben den typischen Nordpol-Bewohnern auch drei der grössten Bärenarten der Welt – der Eisbär, der Grizzly und der Kodiak.

 

Nasspräparate aus der Schausammlung
Naturhistorisches Museum Bern
Wunderkammer - Die Schausammlung
Neue Dauerausstellung
Dauerausstellung

In wissenschaftlichen Sammlungen lagern Millionen von Tieren und Pflanzen. Diese wertvollen Archive der Natur dokumentieren die Biodiversität – die Vielfalt des Lebens – und ermöglichen die Grundlagenforschung zur Evolution, Verbreitung und Vielfalt von Lebewesen. Auch weiterführende Arbeiten zur vertieften Kenntnis der Biodiversität sind für unsere Gesellschaft von unschätzbarem Wert: So könnten beispielsweise heute noch unentdeckte Wirkstoffe und Materialien aus der Natur für zukünftige Entwicklungen in Medizin oder Landwirtschaft bahnbrechend sein.

 

Doch die unersetzliche und für den Menschen überlebenswichtige Vielfalt des Lebens ist gefährdet, und ihre Erforschung ist heute dringender denn je: Von den geschätzten 10 Millionen Arten sind erst etwa 2.1 Millionen Arten dokumentiert, und täglich verschwinden unzählige für immer, zusammen mit ihren Lebensräumen wie Regenwäldern oder wilden Flusslandschaften.

 

Mit der Ausstellung öffnet das Museum einen Teil seiner wissenschaftlichen Sammlungen für das Publikum. Ein Gang durch die «Wunderkammer» gibt Einblick in aktuelle Sammlungstätigkeit, moderne Untersuchungsmethoden und unersetzliche historische Sammlungen – ein aussergewöhnlicher Rundgang zu einem der drängendsten Probleme der Gegenwart.

 

Versteinerung aus der Museumssammlung
Naturhistorisches Museum Bern
Dokfilm: Leben auf dem Mars
 Die weltlichen Hürden eines Marsprojekts
Dauerausstellung

Eigentlich hätte das Naturhistorische Museum Bern im Herbst 2022 eine Ausstellung zu «ExoMars» eröffnet – ein internationales Raumfahrtprojekt, an dem auch Wissenschaftler des Museums beteiligt sind.


«ExoMars» wäre am 20. September 2022 gestartet – mit dem Ziel, nach möglichen Spuren von Mikroorganismen auf dem Mars zu suchen. Aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine musste der Start jedoch verschoben werden.


Ein neuer Dokumentarfilm des NMBE erzählt von den Hürden und Hoffnungen des krisengeplagten Projekts.


Der Film «Leben auf dem Mars» läuft seit dem 20. September 2022 in der Ausstellung «5 Sterne» im Kinoraum «Das ist keine Mars-Ausstellung» und auf den Onlinekanälen des NMBE.