Dialogische Führung durch die Ausstellung «Iran Winter» im Raum «Biwak»: Mit Mohammad Hajabolfath, Teheran und Taleghan, Skitourenpionier und Bergführer, Gründer und Geschäftsführer des Bergreiseunternehmens Iran Mountain Zone
Über die Ausstellung
«Iran Mountain Zone» nennt Mohammad Hajabolfath sein Sportartikel- und Outdoorunternehmen in der Millionenmetropole Teheran. Mohammad verkauft Bergsteiger- und Skitouren-Equipment und bietet Schulungen und Kurse an. Das ganze Jahr über führt er westliche und iranische Gäste auf hohe Gipfel und in unberührte Pulverschneehänge. Was hierzulande kaum präsent ist: Iran ist ein Land der Berge und der Bergbegeisterten. Es gibt Berghütten, Bergvereinigungen, Wanderwege, Kletterrouten, Landeskartenblätter 1:25 000, Skipisten und eine wachsende Zahl von Skitourenfahrern und –fahrerinnen. Sie finden in den Bergen nebst Pulverschnee auch unerwartete Freiräume.
Biwak#25 lässt Iranerinnen und Iraner über «ihre» Berge erzählen. Was lockt sie in die Berge? Was entdecken sie in den Bergen? Wie privat ist der öffentliche Raum der Berge im Vergleich zur Stadt? Neben Mohammad Hajabolfath erzählen der Bergjournalist Hussain Nazar, die Höhenbergsteigerin Parastoo Abrishami, die Bergführerin Mina Ghorbani sowie die Bergliebhaberin Salome Ghods Moghadam von ihrer Bergleidenschaft. Die Ausstellung zeigt Audio- und Videomaterial der Zürcher Filmerin, Fotografin und Autorin Caroline Fink, die den Iran als Alpinistin regelmässig bereist.