Aussenansicht Botanischer Garten

Botanischer Garten

Die Oase in der Stadtmitte

Eine Weltreise im Zeitraffer: Das kann der Botanische Garten mit Garantie bieten. Diese Oase mitten in der Stadt führt in die Alpen, gibt dann freie Sicht aufs Mittelmeer, Palmen und Kakteen, Orchideen und Steppenpflanzen locken. Und verlocken. Denn der Botanische Garten ist ein Fest der Sinne, der Formen, Düfte und Farben. Tausende Pflanzenarten aus aller Welt, darunter auch viele Heilkräuter, haben hier ihre Heimat gefunden – sei es in der freien Natur oder in den sechs Schauhäusern, in denen man mitten in die Vegetation eintaucht. Der 1859 vor allem zu Studienzwecken gegründete Park erstreckt sich über mehr als zwei Hektaren an der Sonnenseite des Aarehanges, gleich neben der Lorrainebrücke. Es ist ein Ort der Musse, der Entspannung – und der Anregung. Dazu dienen auch die zahlreichen Führungen, Kunstausstellungen und Veranstaltungen, die während des ganzen Jahres angeboten werden.

Botanischer Garten der Universität Bern
Zeitheldinnen auf der Spur
Ein Rätselspiel durch den BOGA
bis Di, 31.12.2024

Pflanzen sind wahre Meister der Zeit, Helden mit Superkräften gar. Können wir Menschen uns da was abschauen? Ein Rätselspiel in Spielkartenform mit echter Pflanzenbegegnung. Keine botanischen Vorkenntnisse nötig, nach dem Spiel bist Du aber sicher schlauer. Spielbar allein oder in Gruppen, kostenlos, ohne Anmeldung. Ein Projekt mit #letsmuseeum. Sukkulentenhaus (Bezug Spielset). www.boga.unibe.ch.

 

Botanischer Garten der Universität Bern
«Verkannte Verwandte»
Von wilden Kusinen und vergessenen Grosseltern
Sa, 25.05.2024 – So, 06.10.2024

Für Landpflanzen reicht das «Chronoversum» – ein Kunstbegriff aus «Chronos» (Zeit) und «Universum» (Raum) – rund 500 Millionen Jahre weit in die Vergangenheit zurück. Vor ungefähr 300 000 Jahren betrat Homo sapiens die Bühne, und es entspann sich zwischen Mensch und Pflanze eine intensive Beziehung. Mit der Ausstellung «Verkannte Verwandte» rückt der BOGA eine Gruppe von Pflanzen in Szene, die mehr Beachtung verdient: Es handelt sich um die sogenannten CWR oder Crop Wild Relatives, also wildwachsende Kusinen der vom Mensch genutzten Kulturpflanzen.

 

Der Mensch hat seit jeher wilde Pflanzen genutzt, um aus ihnen Kulturpflanzen zu züchten oder aber bestehende Kulturpflanzen zu verbessern. So wurden in der Vergangenheit Getreide, Tomaten oder Hülsenfrüchte mit den Genen wilder Verwandten «angereichert», um resistentere oder ertragreichere Sorten zu züchten. In einer Zeit, in der die Bedeutung der Ernährungssicherheit steigt, Krankheiten und Resistenzen sich häufen und die Biodiversität zunehmend bedroht ist, richtet sich die Aufmerksamkeit vermehrt auf CWR. Sie stehen darum im Zentrum des dritten und letzten Teils der Serie «Chronoversum – Pflanzen im Wandel der Zeit».

 

Mehr Informationen zur Ausstellung und dem Rahmenprogramm finden Sie hier.

 

Botanischer Garten der Universität Bern
17 Welten
Agentur für Universalreisen (und andere Spaziergänge)
Sa, 08.06.2024 – So, 09.06.2024

Der Reiseleiter der «Agentur für Universalreisen (und andere Spaziergänge)» lädt in seinem Zelt zum Fantasieren ein: Wie würdest du dich in alternativen Versionen unserer Welt verhalten, in denen politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder ökologische Probleme bereits gelöst sind? Ein spielerisches Gesprächsformat für den öffentlichen Raum.